Gabriel Orozco

mexikanischer Künstler; wichtiger Vertreter der modernen Konzeptkunst, vielfältiges Œvre

* 27. April 1962 Jalapa in Veracruz

Herkunft

Gabriel Orozco wurde am 27. April 1962 in Jalapa in Veracruz/Mexiko als Sohn einer Pianistin und eines Malers geboren. Früh kam er durch das Kunstinteresse seiner Eltern in Kontakt mit Museen. Es wird berichtet, dass er mit sechs Jahren versuchte, Pablo Picasso zu kopieren (art, 7/2000).

Ausbildung

Von 1981 bis 1984 absolvierte O., ganz den Kindheitserfahrungen folgend, ein klassisches, konventionelles Kunststudium mit Schwerpunkt Malerei an der Escuela Nacional de Artes Plásticas der Universität in Mexiko-Stadt (U.N.A.M.). Bald wurde ihm die Kunstszene seiner Heimat zu eng, er zog nach Madrid, studierte ein Jahr (1986/1987) am Circulo de Bellas Artes und bereiste Europa, um hier in die zeitgenössische Kunst einzutauchen, die außerhalb Mexikos entstand.

Wirken

Prägende Einflüsse und eigene Ausrichtung

Prägende Einflüsse und eigene AusrichtungWerke von Piero Manzoni, Kurt Schwitters und Marcel Duchamps hinterließen bei seinen Reisen einen prägenden Eindruck, ebenso die zu dieser Zeit aus New York über den Teich schwappenden Wellen, die in der Kunstszene des Big Apple durch Cindy Sherman oder Jeff Koons entstanden. O.s eigene Arbeiten wurden konzeptionell, er begann zu experimentieren und bediente sich bei seinen eigenen Werken der unterschiedlichsten ...